Zweifelhafte Autoritäten

Das Kind in diesem Bild hält ein Stück Hoffnung in den Händen – klein, unscheinbar, und doch unermesslich groß. Es steht im Schatten derer, die vermeintlich mehr wissen, mehr können, mehr dürfen. Der Blick des Kindes ist nicht trotzig, sondern fragend. Er trifft uns direkt – und stellt eine unbequeme Frage: Wer formt eigentlich die Flügel unserer Träume – wir selbst oder jene, die uns sagen, dass Fliegen unmöglich ist?
Diese Arbeit erzählt von der Zerbrechlichkeit der inneren Welt, von der Leichtigkeit, mit der Kinder das Unsichtbare berühren können: die Sterne, die Unendlichkeit, die eigene grenzenlose Möglichkeit. Doch oft sind es gerade die Erwachsenen, die diese Welt stutzen, sie zurechtweisen, sie in das enge Korsett ihrer eigenen Begrenzungen zwingen.
„Dubiose Autoritäten“ – das sind jene Stimmen, die mit Sicherheit sprechen und doch wenig wissen vom Mut des Herzens. Dieses Bild erinnert uns daran: Jeder echte Dialog beginnt mit der Fähigkeit zu ermutigen, nicht zu begrenzen. Und manchmal ist das größte Wissen, das wir weitergeben können, das stille Einverständnis: Ja, vielleicht kannst du wirklich fliegen.